Sonntag, 12. Oktober 2014

Banff Nationalpark - die "Banff Area"

Nachdem wir den Kootenay Nationalpark verlassen haben, fahren wir zunächst auf den Highway 1 in Richtung Banff. 

Hier fahren im Sommer ca. 28.000 Autos täglich entlang. 



Man kann eine begrünte Brücke bewundern, die nur für die Tierwelt des Nationalparks erbaut wurde. Eine Kamera zeigt, dass dies auch wirklich funktioniert. Unter anderem Bären, Pumas, Elche, Wölfe und Hirsche überqueren so nun sicher den Highway.
Die Anzahl der Wildunfälle wurde dadurch um 80% gesenkt!








Bow Valley Parkway:


Wir drehen um und fahren die Nebenstrecke, den Highway 1A oder auch Bow Valley Parkway genannt.

Dieser ist ruhiger und wir können die schöne Landschaft bewundern. 

Leider ist es für die Wanderung zum Johnston Canyon bereits zu spät gewesen. 









Kurz bevor wir diese Strecke verlassen, sehen wir Warnschilder. Ab dem nächsten Tag war dieser Highway aufgrund gezielter Waldbrände gesperrt. Hiervon wurden wir dann auch Zeugen, denn der Rauch dieser Brände überzog die ganze Gegend und verdunkelte die Sonne.







Vermillion Lakes Drive:

Diese Sackgasse führt an den drei Vermilion Lakes vorbei. Wir haben hier den Blick auf die vielen kleinen Entchen genossen, die in den Seen geplantscht haben. Zudem trugen die Laubbäume hier ihre Blätter in tiefen Goldtönen, sodass sich diese eindrucksvoll von dem Blau der Seen abhob. Umringt sind sie wieder vom Bergpanorama der Rockies.






Lake Minnewanka Area:



In der Touristinformation in Banff erhielten wir einen Flyer mit der Information, dass es am Minnewanka Lake möglich ist mit kleinen Motorbooten über den See zu fahren. Doch wie auch schon an anderen Seen in Kanada zuvor, hatten wir kein Glück. Kleine Boote durften aufgrund des zu starken Windes nicht auf den See hinausfahren.












So machten wir uns enttäuscht auf zum nächsten See in dieser Region. 
Durch den Wind war der Two Jack Lake von lauter Wellen überzogen.












Da wir keinen windstillen Platz zum Verweilen fanden, sind wir direkt weiter zum Johnson Lake gefahren. 

Ein Wanderweg führt hier um den See herum, aber Domi wollte nicht um noch einen weiteren See wandern – er findet, das haben wir in Kanada schon zuoft getan.





Banff Town:

Wir haben am einzigen, noch offenen Campingplatz, dem Tunnel Mountain Campground (Village II) die Nacht verbracht. Da von hier aus ein sehr günstiger Bus in die Stadt hineinfährt, haben wir dieses Angebot sofort genutzt.
In Banff selbst pulsiert das Leben. Es ist natürlich sehr touristisch ausgelegt, aber wir haben einfach genossen, unter vielen Menschen zu sein und durch die Stadt zu bummeln.
Banff wird wohl jedes Jahr von ca. 3 Millionen Menschen besucht. Und diese tummeln sich fast alle in der kleinen Innenstadt.
Da wir bisher in unserer Kanadazeit noch keine Gelegenheiten hatten gemütlich Essen zu gehen, haben wir dies hier nachgeholt.



Das mehrgängige Fondue-Menü des Grizzly Houses hat uns sofort angesprochen. Dieses kanadisch-schweizerische Lokal ist urig eingerichtet und wir haben uns sofort wohlgefühlt.













Zuerst erhielten wir Salat und ein leckeres Käsefondue, welches mit Wein und Kirschlikör verfeinert war.






Als Hauptgang durfte ich Bison, Hirsch und Wildschwein genießen. Domi wählte die exotische Richtung und erhielt Känguru, Strauß, Froschschenkel, Hai, Alligator, Bison und Hirsch. Von den Fleischsorten, die ich bisher in meinem Leben noch nicht selbst gegessen hatte (Frosch und Hai) durfte ich probieren und war sehr überrascht, wie lecker Froschschenkel sind.



Der krönende Abschluß war dann ein Schokoladenfondue.


Wir waren satt und glücklich! Es war ein wundervoller Abend und das Essen war wirklich unendlich lecker.








Banff Hot Springs:

Die Banff Hot Springs, sind die dritten Hot Springs, die wir besuchten und leider wurden wir echt enttäuscht. 


Es waren wahnsinnig viele Leute da und das Becken war dafür wirklich winzig.

Unser Besuch im teuersten der Thermalbäder war der Kürzeste.



Kleines Fazit am Rande: Wir können absolut die Radium Hot Springs empfehlen. Das Bad ist modern, hat zwei Pool und die Felswand am heißen Pool ist beeindruckend. Man kann hier wohl auch öfters Bergziegen sehen. 

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