Nachdem wir
den Kootenay Nationalpark verlassen haben, fahren wir zunächst auf den Highway
1 in Richtung Banff.
Hier fahren im Sommer ca. 28.000 Autos täglich entlang.
Man kann eine begrünte Brücke bewundern, die nur für die Tierwelt des Nationalparks erbaut wurde. Eine Kamera zeigt, dass dies auch wirklich funktioniert. Unter anderem Bären, Pumas, Elche, Wölfe und Hirsche überqueren so nun sicher den Highway.
Die Anzahl der Wildunfälle wurde dadurch um 80% gesenkt!
Bow Valley Parkway:
Dieser ist
ruhiger und wir können die schöne Landschaft bewundern.
Leider ist es für die
Wanderung zum Johnston Canyon bereits zu spät gewesen.
Vermillion Lakes Drive:
Diese
Sackgasse führt an den drei Vermilion Lakes vorbei. Wir haben hier den Blick auf
die vielen kleinen Entchen genossen, die in den Seen geplantscht haben. Zudem
trugen die Laubbäume hier ihre Blätter in tiefen Goldtönen, sodass sich diese
eindrucksvoll von dem Blau der Seen abhob. Umringt sind sie wieder vom
Bergpanorama der Rockies.
Lake Minnewanka Area:
Durch den Wind war der Two Jack Lake von lauter Wellen überzogen.
Ein Wanderweg führt hier um den See herum, aber Domi
wollte nicht um noch einen weiteren See wandern – er findet, das haben wir
in Kanada schon zuoft getan.
Banff Town:
Wir haben am
einzigen, noch offenen Campingplatz, dem Tunnel Mountain Campground (Village
II) die Nacht verbracht. Da von hier aus ein sehr günstiger Bus in die Stadt
hineinfährt, haben wir dieses Angebot sofort genutzt.
In Banff
selbst pulsiert das Leben. Es ist natürlich sehr touristisch ausgelegt, aber
wir haben einfach genossen, unter vielen Menschen zu sein und durch die Stadt
zu bummeln.
Banff wird
wohl jedes Jahr von ca. 3 Millionen Menschen besucht. Und diese tummeln sich
fast alle in der kleinen Innenstadt.
Da wir
bisher in unserer Kanadazeit noch keine Gelegenheiten hatten gemütlich Essen zu
gehen, haben wir dies hier nachgeholt.
Das
mehrgängige Fondue-Menü des Grizzly Houses hat uns sofort angesprochen. Dieses kanadisch-schweizerische
Lokal ist urig eingerichtet und wir haben uns sofort wohlgefühlt.
Als
Hauptgang durfte ich Bison, Hirsch und Wildschwein genießen. Domi wählte die
exotische Richtung und erhielt Känguru, Strauß, Froschschenkel, Hai, Alligator,
Bison und Hirsch. Von den Fleischsorten, die ich bisher in meinem Leben noch
nicht selbst gegessen hatte (Frosch und Hai) durfte ich probieren und war sehr
überrascht, wie lecker Froschschenkel sind.
Der krönende
Abschluß war dann ein Schokoladenfondue.
Wir waren
satt und glücklich! Es war ein wundervoller Abend und das Essen war wirklich
unendlich lecker.
Banff Hot Springs:
Die Banff Hot Springs, sind die dritten
Hot Springs, die wir besuchten und leider wurden wir echt enttäuscht.
Es waren
wahnsinnig viele Leute da und das Becken war dafür wirklich winzig.
Unser Besuch
im teuersten der Thermalbäder war der Kürzeste.
Kleines
Fazit am Rande: Wir können absolut die Radium Hot Springs empfehlen. Das Bad
ist modern, hat zwei Pool und die Felswand am heißen Pool ist beeindruckend.
Man kann hier wohl auch öfters Bergziegen sehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen