Montag, 22. Dezember 2014

Die "Bali-Aufgabe"


Die Flagge hat uns hier auf einem Boot begleitet. 
Im Hintergrund seht ihr die wunderschöne Insel Menjangan.



Bonusfotos:

Diesmal gibt es ganz besondere Bonusbilder (ein herzliches Dankeschön an die Fotografin Marianne):




Unser indonesischer Tauchpartner hatte auch Spaß mit der Flagge:



Sonntag, 21. Dezember 2014

Der Norden Balis

Bali - die Insel der Götter und Dämonen

Dieses Insel ist wohl eine der bekanntesten und meist bereisten Inseln Indonesiens - zumindest von europäischen Touristen. Sie ist 5.561km² groß und wird von ca. 4,3 Millionen Menschen bewohnt.

Wir haben uns für den Norden der Insel entschieden. Dieser gilt als weniger überlaufen und zudem regenärmer als der Süden.



Lovina - die Delphinstadt

Gewohnt haben wir in einem Ferienhaus in Lovina.














Auf 160m² erstreckt sich das Anwesen. Das Highlight war in jedem Fall der Pool.

Leider war sonst nicht alles so perfekt, wie es unserer Meinung nach für den Preis hätte sein sollen. Daher möchte ich diese Villa hier nicht empfehlen.











Lovina Beach ist ein 5km langer Strandabschnitt, der aufgrund von Lavagestein schwarz gefärbt ist.











Leider war er abschnittsweise (eigentlich größtenteils) sehr verschmutzt und lud daher nicht zum Verweilen ein.





Da wir somit nicht faul am Strand liegen konnten, haben wir uns die Unterwasserwelt näher angeschaut. Gerade im Norden Balis gibt es wundervolle Riffe und es ist ein Paradies für Taucher. Wir haben hier den "PADI OPEN WATER DIVER" gemacht und durften diese beeindruckenden Riffe und ihre Bewohner dabei bestaunen.




An dieser Stelle möchten wir uns bei Marianne herzlich bedanken. Mit ihrer Geduld hat sie es nicht nur geschafft, uns zu Tauchern auszubilden, sondern sie hat uns auch für die Tauchregionen der Insel begeistert.





Der Norden Balis unter Wasser

Ab geht´s unter Wasser:








 Und nun dürft ihr mit uns die Unterwasserwelt genießen:






Vorsichtig wieder Auftauchen:


 

 

 Der Nationalpark

 




Während des Tauchkurses waren wir auch im Nationalpark und die letzten beiden Tauchgänge haben wir in der Nähe der Insel Pulau Mejangan gemacht.







Wunderschön ist es hier! Es war auch deutlich sauberer als in den anderen Gegenden.



Hinduismus


Auf Bali herrscht Religionsfreiheit, anerkannt sind allerdings nur fünf Religionen: Islam, Hinduismus, Buddhismus, Katholizismus und Protestantismus.

Über 85% der Indonesier bekennen sich zum Islam, nur ca 2% sind Hinduisten, jedoch 90% der Balinesen.

Daher kann man auf der Insel alle paar Kilometer bereits eine kleine oder größere Tempelanlage bewundern. Angeblich soll Bali um die 20.000 Tempelanlagen besitzen.Viele Häuser haben zudem kleine Altäre vor ihren Eingängen. Täglich werden Opfer in Form von frischen Blumen, Gestecken aus Reisstroh oder Reis dargebracht. Wir haben hier auch Süßigkeiten als Gabe an die Gottheit gesehen.




Kleiner Abstecher zum Hindiusmus, da er das Leben hier auf der Insel sehr geprägt hat.
Er ist die drittgrößte Religion der Welt (nach Christentum und Islam) und v
erzeichnet ca. 1,1 Million Gläubige.
Im Hinduismus glauben die Anhänger an Wiedergeburt und einen ständigen Kreislauf des Lebens. Die Balinesen leben im Einklang mit ihrer Religion. Sie ist immer gegenwärtig und bestimmt den Rhythmus ihres Tages. Gegensätze spielen hier eine gewichtige Rolle. Es wird nicht nur die Gottheit verehrt, sondern auch der Dämon. Das Negative bzw. Böse wird nicht versucht zu verhindern, sondern angenommen und soll in Bahnen gelenkt werden, die der Familie dienen. Alles soll in einer Waage sein: Nur durch Ausgeglichenheit kann Harmonie einkehren. Kaja (Berg) und Kelod (Meer) stellen hier eine besondere Bedeutung dar.
Kaja symbolisiert das Göttliche und Heilige, wohnhaft sind die Götter und Ahnen in den Bergen. Der größte Berg Balis, der Gungung Agung ist heilig und der Sitz Shivas, des mächtigsten Hindu-Gottes, da er durch Zerstörung den Neubeginn möglich macht.
Kelod allerdings steht für die Dämonen, die in der Unterwasserwelt hausen. Sie symbolisieren das Böse und die Gläubigen versuchen sie durch Opfergaben zu besänftigen. Ein Beispiel für einen Dämon ist die Hexenfürstin "Rangda". Sie soll den Tod und das Verderben über die Menschen bringen.
In Sang Hyang Widdhi Waca werden alle Götter vereint, er gilt als der einzige Gott, tritt jedoch für die gläubigen Balinesen in einer dreifachen Form auf: Shiva (Todbringer und Zerstörer), Vishnu (Lebensspender und Bewahrer) und Brahma (Schöpfer der Welt).
Jeder Gläubige durchläuft verschiedene Zeremonien, die bereits im vierten Schwangerschaftsmonat beginnen und mit dem Verbrennen nach dem Tod enden. Eine interessante Feierlichkeit fand ich persönlich das "Zähne feilen". Mit ca. 16 Jahren erfolgt hierdurch der Eintritt ins Erwachsenenleben und die Jugendlichen gelten als heiratsfähig. Bei der Zeremonie werden die sechs vorderen Zähne abgefeilt. Dadurch grenzt sich der Mensch vom Tier ab und zudem sollen verschiedene negative Eigenschaften abgewendet werden.
Solltet ihr noch mehr wissen wollen, lest hier gerne weiter: Balis Religionen 


Galungan







Während unserer Zeit auf Bali war gerade ein Feiertag, Galungan.


An diesem Tag steigt "Sanghyang Widdi" mit den Seelen der Vorfahren herab und lässt sich in den Tempeln feiern. Sie bleiben zehn Tage auf der Erde und werden mit dem Kuningang-Fest verabschiedet.






Die Gläubigen schmücken die Straßen mit  sogenannten "Penjors". Es handelt sich hier um Bambusstangen mit Reisstrohschmuck, Blumen, geflochtenen Gestecken und kleinen Puppen.











Die Gestaltung ist oft sehr aufwändig und die Vorbereitungen nehmen oft eine ganze Woche in Anspruch.














Tempel, die Berge und die wunderschönen Pflanzenwelt






Mit unserem kleinen Roller haben wir die Gegend erkundet.

In den nahegelegenen Bergen konnten wir Affen bestaunen und viele der Tempelanlagen besichtigen.





Zudem wachsen überall Engelstrompeten und weitere wunderschöne Blumen am Straßenrand.










Die Landschaft ist grün und einfach zauberhaft.




Der Roller - das Hauptfortbewegungsmittel



Die Balinesen fahren sehr gerne Roller, da ist es auch egal ob es regnet und oft sitzen ganze Familien (3 - 4 Personen) auf einem Fahrzeug. 

An den Tankstellen gibt es dann immer lange Schlangen.



Regenzeit





Ab Oktober beginnt die Regenzeit, welche wohl im Januar und Februar ihren Höhepunkt erreicht. Somit war an den meisten Tagen bis Mittags recht gutes Wetter und nachmittags hat es fast jeden Tag geregnet.










Dadurch hatten wir keine Ausrede nicht zu Lernen :-)











Die Kehrseite der Medaille

 







Die tolle Bergwelt, die vielen Bäume voller wundervoller, intensivfarbiger Blüten, Strände und dazu das türkisblaue Meer sind wundervoll.








Doch leider liegt überall wahnsinnig viel Müll herum und verschmutzt den oft schönen Anblick. Ob in den Flüssen, am Straßenrand oder in Hinterhöfen, man trifft überall auf diesen Missstand.






 

Bali könnte noch schöner sein, wenn man hier etwas Engagement und Energie hineinstecken würde.


Zudem haben wir leider auch Tiere in schlechter Haltung und zum Teil in der prallen Sonne angeleint gesehen. 
Das stimmte uns natürlich auch sehr traurig.



Essen

Ja es traf mich! Noch nicht in Jakarta, aber auf Bali habe ich einiges nicht gut vertragen :-(

Wir haben aber zwei Lokale gefunden, die leckeres, gut verträgliches und günstiges Essen anbieten. In der Buda Bakery kann man auch gutes Brot kaufen und im Global Village Kafe gibt es liebevoll, handgearbeitete Kleinigkeiten zu Kaufen.




















Wassermelone können wir hier nur empfehlen!








Montag, 1. Dezember 2014

Indonesien - der zweite Teil unserer Reise

Hallo ihr Lieben,


Domi und ich grüßen euch herzlich aus Indonesien!!!

Wir haben über 30 Stunden auf Flughäfen und in Flugzeugen verbracht und sind nun endlich gut im wesentlich heißerem Land unserer Reise angekommen (Vancouver 10 Grad, Jakarta über 30 Grad). Trotz mehrfacher, nerviger Flugverschiebungen und viel Ärger mit unserem Reiseanbieter und den Fluglinien sind wir am 29. November gut in Jakarta gelandet.  Zu der Stadt selbst werde ich zu einem späteren Zeitpunkt ausführlicher berichten. 

Hier beginnen wir nun unsere Reise durch Indonesien.

Was haben wir nun vor? Wie geht´s weiter?


Zunächst kämpfe ich wieder mal mit dem bösen Jetlag. Während wir in Jakarta sind, dürfen wir bei Verena und Jens wohnen und ihren wundervollen Pool genießen, während wir uns an die Hitze gewöhnen. 


An dieser Stelle schon ein herzliches Dankeschön an die Beiden für die liebevolle Gastfreundschaft!

Dann beginnt unsere Tour zu fünf der indonesischen Inseln!

07. Dezember 2014:
Lion Air bringt uns nach Denpasar auf Bali. Wir wohnen auf der ersten Insel der Tour in Lovina, einem kleinen Ort im Norden Balis. Wir möchten hier etwas die Gegend erkunden und hoffen auf schöne schwarze Strände und kleine Tempel in den Bergen.

21. Dezember 2014:
Wir fahren mit einem Boot zu den nahegelegenen Gili Inseln. Hier werden wir uns nach und nach alle drei Inseln näher anschauen. Gerade die wundervollen weißen Sandstrände der Inseln sind sehr berühmt. Weihnachten feiern wir übrigens auf Gili Trawangan und Silvester auf Gili Meno.

06. Januar 2015:
Unser letzter Stop vor der Rückkehr nach Jakarta ist Senggigi auf der Insel Lombok. 

11. Januar 2015:
Wir dürfen nochmal einige Tage bei Verena und Jens in Jakarta bleiben. Am 15. Januar 2015 möchten wir dann nach Dubai fliegen und am 19. Januar 2015 betreten wir dann hoffentlich wieder deutschen Boden.


Blogbeiträge:

Es freut mich so sehr, dass ihr alle so gern hier mitlest! Viele fragen mich, wann der nächste Beitrag kommt und ich erhalte auch viele interessierte und liebevolle Nachrichten zum Blog! Herzlichen Dank! Selbstverständlich freue ich mich auch über eure Kommentare! Auch hierfür nochmal DANKE!

Auch in Indonesien werde ich versuchen, immer nach jeder Insel kurz einen Eintrag zu verfassen. Da wir jedoch nicht überall Internet haben, könnte es zu Verzögerungen kommen. Die Gili Inseln werde ich voraussichtlich zusammenfassen. 

Ich wünsche euch allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit und viel Spaß auf den Weihnachtsmärkten bei Glühwein und Plätzchen. Ich muss gestehen, dass vermisse ich hier doch etwas.


Horrorwichteln:


Liebe Mädels,

ich war wirklich sehr (positiv) überrascht, wie viele Nachrichten ich bekommen habe, da es dieses Jahr keinen "Horrorwichtel-Frauenabend" gab. 
Ganz sicher bin ich mir nicht, aber ich glaube schon seit sechs Jahren findet dieser gemütliche und lustige Abend eigentlich am ersten Dezemberwochenende statt. 
Auch ich finde es wirklich traurig, dass wir diese Tradition dieses Jahr aussetzen müssen. Daher habe ich mir überlegt diesen Abend einfach Anfang nächsten Jahres nachzuholen. Ihr könnt dann zwar sicher keine Plätzchen mehr sehen und habt keine Lust mehr auf Glühwein, aber dann trinken wir einfach kalten Wein ;-)

Mal sehen, ob ich auf den Inseln nicht ein schönes Horrorwichtelgeschenk für euch finde! :-) Ja, es stimmt eigentlich darf man nichts kaufen, aber vielleicht drückt ihr ein Auge zu, falls ich was Schönes finde!

Trinkt ein Gläschen Glühwein für mich mit und esst viele Plätzchen! An Kalorien kann im nächsten Jahr wieder gedacht werden. Habt eine tolle Zeit und Prost Mädels - ihr fehlt mir!

Donnerstag, 27. November 2014

Vancouver: Start und Ende unserer Nordamerikatour


Bereits vom Flugzeug aus, präsentierte sich Vancouver traumhaft schön. Auf der einen Seite der Stadt glitzerte der eisblaue Pazifik im Sonnenschein, auf der anderen Seite wartete ein traumhaftes Bergpanorama auf uns.


Am Anfang unserer Reise hatten wir nicht viel Zeit die Stadt zu genießen. Wir haben uns aufgrund der Jahreszeit entschlossen, sofort in Richtung Canadian Rockies zu fahren. 

Am Ende der Reise, als wir in die Wohnung nach Maple Ridge eingezogen sind, konnten wir auch endlich Vancouver näher kennenlernen. Jedoch nicht so gut, wie gehofft, da wir einfach zu abseits gewohnt haben. Doch dann kam unsere "Flugverschiebungsgeschichte" und hatte auch etwas Gutes: Wir hatten dadurch nochmal drei Tage in Vancouver. 




In der größten Stadt British Columbias wohnen etwas über 603.000 Menschen auf 114,67 km². Benannt ist die Stadt nach einem britischen Kapitän (George Vancouver). Dieser hat die Gegend im Jahre 1792 erforscht und vermessen. Zu einer Metropole wurde Vancouver dank des Goldrauschs im Fraser Canyon. Wir haben leider kein Gold gefunden :-(



Canada Place

Der mit Zeltdach überbaute Pier bietet eine fantastische Aussicht über den Hafen und den Stanley Park. Errichtet wurde dieses futuristische Gebäude als Pavillon für die Expo im Jahr 1986. Heute wird es als Messe- und Konferenzzentrum genutzt und beheimatet das weltweit erste IMAX-Kino.




Downtown

Eine Innenstadt wie jede andere? Nein, fast überall hat man einen wundervollen Blick auf den Hafen oder die Berge. 


Bei unserem ersten Spaziergang durch Downtown führte uns der Weg am Marine Building vorbei. 
Dieses Gebäude wurde im Jahr 1930 errichtet und besitzt eine tolle Fassade. Inspiriert wurden die Architekten vom Empire State Building. Nach seiner Fertigstellung war es damals mit 98 Meter das höchste Gebäude Vancouvers.
Auch die Eingangshalle ist eindrucksvoll und ist mit einem Tierkreiszeichen, welches im Marmorboden eingelassen ist, geschmückt.



Auf unserem weiteren Weg kamen wir auch an der Christ Church Cathedral vorbei. 


Es handelt sich hier um eine neogotische Kirche aus dem Jahre 1895. Fast wäre diese der Modernisierung in den 1930er Jahren zum Opfer gefallen. Heute bietet es einen außergewöhnlichen Anblick zwischen den hohen, modernen Towern.











Einiges Block davon entfernt befindet sich Vancouvers Stadtbibliothek







Eigentlich besucht man selten eine Stadtbibliothek bei einer Städtereise. Doch hier lohnt es sich. Der Bau sieht dem Colosseum sehr ähnlich, auch wenn dies keine Absicht sein soll. 
Zudem finden sich hier viele kleine Cafes und Geschäfte. 






Auch das BC Place Stadium wurde für die Expo 1986 gebaut. 



Während der Olympischen Spiele im Jahr 2010 war das Stadium die Location für die Eröffnungsfeier, die Siegerehrungen und die Abschlussfeier. 

Heute ist es Austragungsort von Sportveranstaltungen. Die Spiele der BC Lions (Canadian Football League), der BC Angels (Legends Football League) und des Vancouver Whitecaps FC (Major League Soccer)  finden hier statt. 

Auch Konzerte können hier besucht werden. 

Von 2009 bis 2011 wurde es saniert, modernisiert und umgebaut. Hierbei wurde das Luftkissendach durch ein Schiebedach ersetzt. 




Nun kamen wir nach Yaletown


Das frühere "Glasscherbenviertel" ist eines der angesagtesten Wohngebiete der Stadt. Die ehemaligen Speichergebäude haben sich in moderne Gebäude mit chicen Wohnungen verwandelt. 








Die einstigen Laderampen sind nun ausgefallene Terrassen der vielen Restaurants. 








Gewohnt haben wir die letzten Tage im 16. Stock des "Coast Plaza Hotels & Suites" im West End. Vom Balkon hatten wir einen tollen Blick auf das Viertel und konnten auch das Meer sehen.






Gerade die Nähe zum Strand an der English Bay fand ich großartig. 
Domi hat die Auswahl an günstigem und guten Sushi sehr genossen. 

Auch der Stanley Park ist sehr nah und macht dieses Viertel zu einem gutem Ausgangspunkt für einen Spaziergang über den Seawall oder durch die Innenstadt. 

Rund um die Davie Street wird man vom Logo des Regenbogens begleitet. Dieser Bereich trägt auch den Spitznamen "gaybourhood".




Seawall




Inukshuk - Symbol für die Inuit Kultur




Der Seawall ist 22 km lang und führt an Vancouvers Küste entlang. 
"The Moon circles the earth and the ocean respond
with the rhythm of the tides"















An ihm entlang kann man nicht nur nach Granville Island sehen, sondern auch die Strände an der English Bay liegen auf dem Weg. 


Diese lachenden Menschen gehören zum Open Air Museum.


Zudem umrundet der Weg auch komplett den Stanley Park. 




Weihnachtsmarkt









Ende November öffnet in Vancouver der Weihnachtsmarkt seine Pforten. Empfohlen wurde uns der Besuch von der netten, deutschen Händlerin, bei der gerade unser RV steht. Sie bezeichnete ihn als "deutschen Weihnachtsmarkt".









Gleich am Anfang bemerkten wir, wieso er diesen Spitznamen erhielt. Viele der Standbetreiber stammen aus Deutschland oder reisen sogar extra für den Weihnachtsmarkt an. 








So genossen wir Glühwein und Feuerzangenbowle umringt von der deutschen Flagge und englischen Weihnachtsliedern. 

Das Wetter war jedoch nicht sehr winterlich, es goß in Strömen, daher entschied sich der Livemusiker gegen "White Christmas", wie er uns lachend mitteilte. 







Stanley Park

Der größte Stadtpark Kanadas ist über 350 Hektar groß und fast vollständig vom Meer umschlossen. Damit ist er größer als Downtown.

Schon im Flugzeug hat mir mein Sitznachbar diesen Park als sein persönliches Highlight ans Herz gelegt und ich muss ihm absolut Recht geben. Hier ist es einfach nur wundervoll! 




Benannt wurde der Stadtpark nach einem früheren Kolonialminister und Generalgouverneur mit Namen Frederick Arthur Stanley. 


Im Park findet man zahlreiche Strände und Waldgebiete (für Flo recherchiert: Hier gibt es hauptsächlich Douglasien, Riesenlebensbäume und Sitka-Fichten). 


Der Salzwasser-Swimmingpool am Second Beach ist wohl im Sommer einer der begehrtesten Orte des Parks. 

Man kann den Park zu Fuß, per Fahrrad, mit Inline-Skates oder auch mit dem Auto erkunden. Eine 10,5 km lange Straße fährt rund um den Park herum. 




Die Totempfähle am Hallelujah Point liegen kurz vor einem der tollen Aussichtspunkte des Parks, dem Ferguson Point. 















Man kann hier nicht nur nach North Vancouver und über den Pazifik schauen, sondern hat auch die Gelegenheit die Wasserflugzeuge zu beobachten.











Ganz im Norden des Parks findet sich ein zweiter schöner Aussichtspunkt, der Prospect Point. 






Auf der weiteren Fahrt um den Park kommt man anschließend am Hollow Tree vorbei. 

Riesig ist der ausgehöhlte Baum und wohl eines der begehrtesten Fotoobjekte der Gegend. Früher haben die Besucher für das Foto gerne ihr Auto hineingefahren.










An der Grenze zu Downtown, somit an einem Ende des Parks liegt der Lost Lagoon. Dieser künstlich angelegte See beheimatet viele verschiedene Vogelarten.











Granville Island

Vancouvers kleine Halbinsel wurde 1915 durch Aufschüttung des Sumpfgebietes am False Creek, ursprünglich für die Schiffs- und Eisenindustrie geschaffen.


Das Gebiet verfiel jedoch ungefähr in den 1950er Jahren und 1972 hat man, durch das Stadterneuerungsprojekt, Granville Island vor dem Verkommen als Abfallhalle bewahrt. 






Es wurde ein schönes Gebiet mit einem riesigen Lebensmittelmarkt, vielen Restaurants, verschiedenen Läden und Künstlerateliers geschaffen. 













Die "Granville Island Brewery" ist hier ebenfalls beheimatet und bietet Verkostungen und einen kleinen Verkauf an. Wir haben acht Sorten Bier probiert.





Siehe Foto:
Die blaue und gelbe Sorte war gut,
Ok waren die mittleren vier Biere und 
sehr speziell und damit nicht unser Geschmack die Sorten auf grün und grau.


Queen Elizabeth Park



Wunderschöne Gestaltung des 52 Hektar großen Parkes

Anfang des 20. Jahrhunderts hat sich hier noch ein Steinbruch befunden. Eine Tulpengesellschaft hatte die Vision eines Parks an dieser Stelle. 

Der "Little Mountain" (152 Meter hoch) befindet sich hier und ist der höchste Punkt der Stadt. Downtown zieht hier die Blicke auf sich und dahinter thronen die Gipfel der Coast Mountains.








Der nach Königin Elisabeth I benannte Park ist auch bei Golfern sehr beliebt, da sich hier auch ein schöner Golfplatz befindet. 








Nach unserem Spaziergang durch den Rosengarten (im Sommer sicherlich wundervoll) kommen wir am Bloedel Conservatory an. Prentice Bloedel, ein Forstwirtschaftsunternehmer finanzierte den Bau des ersten Gewächshauses, welches 1969 eröffnet wurde. Im Konservatorium wachsen tropische Pflanzen unter Glaskuppel.






Der Park war übrigens auch mal Schauplatz mehrerer Stargate Episoden.



North Vancouver



Ein Tagesausflug mit Babes, John und Tim sowie den Hunden Sam und Bailey führte uns nach North Vancouver. 

Lynn Canyon



48 Meter lang ist die schwankende Suspension Bridge, welche über die 50 Meter tiefe Schlucht führt (übrigens im Gegensatz zur nahegelegenen Capilano Bridge ist diese kostenfrei)











Anschließend kann man über verschiedene Trails kreuz und quer, zum Teil an Bächen entlang, durch den Lynn Canyon Park wandern. Auch einige der wundervollen, kanadischen Wasserfälle sind hier zu finden. 





Cypress Mountain




Eigentlich ist hier ein Skigebiet, jedoch kann man hier auch rumwandern. 

















Wir haben die Gelegenheit genutzt und Fotos mit den olympischen Ringen gemacht.










Vancouver - das Fazit






Vancouver ist eine der schönsten Städte, die ich je besucht habe und ich bin absolut begeistert. 






Die Stadt bietet alles, was man sich wünscht. 
Der zauberhafte und riesige Stanley Park, die Strände an der English Bay, dazu die vielen kleinen Kneipen in Yaletown oder die Geschäfte auf der Robson Street. Umringt wird das alles von einem tollen Bergpanorama! 
Wie schade, dass wir hier nicht mehr Zeit hatten, ich hätte mir gerne noch viele andere Dinge angeschaut! So müssen wir wohl wieder kommen. :-)