Sonntag, 4. Januar 2015

Gili Air


Gili Air ist die kleinste und östlichste der Gili Inseln, jedoch auch diejenige mit den meisten Einwohnern. Hier wohnen doppelt soviele Indonesier als auf Gili Trawangan.

"Air" wurde ursprünglich wie "Ayer" gesprochen und heißt auf deutsch "Wasser". Gili Air ist also die "Wasserinsel".

Unterkunft bei Manta Dive



































Unser Bungalow war zwar nicht groß, aber wirklich sehr schön. Das Highlight war jedoch sicher das Open-Air-Badezimmer.










Oder doch unsere Bungalowkatze? ;-) 

Direkt neben den Bungalows und dem Tauchcenter von Manta Dive liegt das Restaurant Waterfront. Hier erhält man das Frühstück und auch auf Lunch und Dinner Prozente. Ein schönes Restaurant mit gutem Essen.


Etwas schade war, dass wir wegen den Tauchkursen den Pool nicht nutzen konnten.

Inselrundgang

In ungefähr einer Stunde kann man leicht um die Insel laufen. 
















11794 km bis München!


Auch Pferde wollen bisschen ins Meer - könnt ihr es schwimmen sehen? ;-)






















Strände



An unserem Inselrundgang haben wir diesen wundervollen Strand entdeckt.



Doch als wir am nächsten Morgen zurückkamen, sah doch alles etwas anders aus. Ein tolles Beispiel für Ebbe und Flut :-)




Wir hatten trotzdem einen tollen Tag am Strand und das Wasser kam ja zurück!


Domis Schneemann - in Gedenken an Bayern, das zu dem Zeitpunkt
im Schnee versank!

Leider hatten wir auf Gili Air sehr Pech mit dem Wetter. Es regnete jeden Nachmittag, teilweise sogar sehr heftig.


Baustellen


Auch hier wird viel gebaut. Vermutlich erhöhen sich die Urlauberzahlen in den nächsten Jahren auf der Insel weiter stetig. 

Freitag, 2. Januar 2015

Gili Trawangan

Mit dem Fast Boat auf Gili Trawangan

Von Amed auf Bali aus kann man mit einem Boot auf die Gili Inseln fahren. Diese drei kleinen Inseln liegen zwischen Bali und Lombok. 
Die eigentliche Fahrt mit dem Schnellboot war unspektakultär. Das Interessanteste war die Art und Weise, wie unsere Rucksäcke auf das Boot kamen:


Gili Trawangan



"Gili T" ist die westlichste und größte der drei Inseln und beheimatet 700 Menschen. 


Auf der Insel gibt es keinen motorisierten Verkehr. Fortbewegungsmittel sind neben den Cidomo (Pferdekutschen) auch Fahrräder oder die eigenen Füße.






Im Süden und vor allem im Osten der Insel pulsiert das Leben, hier findet man Restaurants, Bars, Shops und viele kleine Warungs (Essensstände - welche mal mehr oder weniger hygienisch aussehen).
Der Westen ist aktuell in einer Bauphase. Auf unserem Inselrundgang kamen wir an einsamen Stränden und den dazugehörigen zukünftigen Hotels und Bungalowanlagen in den verschiedensten Fertigungsstadien vorbei. 
In den nächsten Jahren werden hier sicherlich auch viele Touristen sein. Aktuell ist es jedoch noch ruhig.




Fast genauso entspannt ist es im Norden von Gili Trawangan. Einzelne Unterkünfte und einige Hotels findet man neben schönen Stränden. 
Aber Achtung an einigen Stellen sind sehr viele Korallen, weshalb der Weg ins Meer anstrengend für die Fußsohlen werden kann :-)


Die Eden Cottages

Wir hatten einen Bungalow in den Eden Cottages gebucht und es war einfach traumhaft. 



Die Anlage ist mit sechs Bungalows, einem Haupthaus, einem Pool und einem kleinen Garten überschaubar, sehr gepflegt und liebevoll mit vielen kleinen Details zum Wohlfühlen ausgestattet. 

Das Frühstück war sehr lecker und wir haben uns hier sehr gut entspannen können. 
Der Weg zum Zentrum der Insel war ein etwa 30 bis 45 minütiger Fußmarsch, was uns jedoch nicht geschadet hat :-)




Das Inselinnere - oder ein kleiner Ausflug in die Vergangenheit?




Man fühlt sich schon bei der ersten Fahrt mit der Kutsche wie in die Vergangenheit versetzt und dieses Gefühl hat sich bei der Erkundung des Inselinneren noch verstärkt. Einfache Hütten, kochen mit wenigen Hilfsmitteln und leben inmitten der eigenen Tiere waren in höchstem Maße interessant zu erleben. 









Die Katzen der Insel





Gili Trawangan beheimatet unendlich viele Katzen. Man sieht sie überall! Auch die Eden Cottages sind das Zuhause von (mindestens) sechs Katzen. Das Auffällige an ihnen sind die vielen Missbildungen an den Schwänzen. Wie wir erfahren haben, liegt dies an der Inzucht und wird von einer Organisation der Insel bekämpft und wenn nötig behandelt.


Schildkröten
















Bauarbeiten der Insel und wie lecker doch Kokosnüsse sind




Während wir uns von unserem Inselrundgang in der Nils Bar erholt haben und uns dabei eine leckere Kokosnuss schmecken ließen, konnten wir nebenan indonesische Frauen bewundern, die Steine auf ihren Köpfen transportiert haben. Sehr auffällig, das solche schwere Aufgaben hier immer die Frauen bewältigen!


Weihnachten





Den heiligen Abend haben wir im Danima verbracht. Das Restaurant hatte nämlich einen Weihnachtsbaum (siehe auch hier). 









Wir haben sehr lecker gegessen und den Abend - trotz fehlender Weihnachtsstimmung und Weihnachtsgans - 
sehr genossen.


Donnerstag, 1. Januar 2015

Reisechallenge: Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr




We wish you a merry christmas...





...and a happy new year!






May all your dreams and wishes comes true!

Montag, 22. Dezember 2014

Die "Bali-Aufgabe"


Die Flagge hat uns hier auf einem Boot begleitet. 
Im Hintergrund seht ihr die wunderschöne Insel Menjangan.



Bonusfotos:

Diesmal gibt es ganz besondere Bonusbilder (ein herzliches Dankeschön an die Fotografin Marianne):




Unser indonesischer Tauchpartner hatte auch Spaß mit der Flagge:



Sonntag, 21. Dezember 2014

Der Norden Balis

Bali - die Insel der Götter und Dämonen

Dieses Insel ist wohl eine der bekanntesten und meist bereisten Inseln Indonesiens - zumindest von europäischen Touristen. Sie ist 5.561km² groß und wird von ca. 4,3 Millionen Menschen bewohnt.

Wir haben uns für den Norden der Insel entschieden. Dieser gilt als weniger überlaufen und zudem regenärmer als der Süden.



Lovina - die Delphinstadt

Gewohnt haben wir in einem Ferienhaus in Lovina.














Auf 160m² erstreckt sich das Anwesen. Das Highlight war in jedem Fall der Pool.

Leider war sonst nicht alles so perfekt, wie es unserer Meinung nach für den Preis hätte sein sollen. Daher möchte ich diese Villa hier nicht empfehlen.











Lovina Beach ist ein 5km langer Strandabschnitt, der aufgrund von Lavagestein schwarz gefärbt ist.











Leider war er abschnittsweise (eigentlich größtenteils) sehr verschmutzt und lud daher nicht zum Verweilen ein.





Da wir somit nicht faul am Strand liegen konnten, haben wir uns die Unterwasserwelt näher angeschaut. Gerade im Norden Balis gibt es wundervolle Riffe und es ist ein Paradies für Taucher. Wir haben hier den "PADI OPEN WATER DIVER" gemacht und durften diese beeindruckenden Riffe und ihre Bewohner dabei bestaunen.




An dieser Stelle möchten wir uns bei Marianne herzlich bedanken. Mit ihrer Geduld hat sie es nicht nur geschafft, uns zu Tauchern auszubilden, sondern sie hat uns auch für die Tauchregionen der Insel begeistert.





Der Norden Balis unter Wasser

Ab geht´s unter Wasser:








 Und nun dürft ihr mit uns die Unterwasserwelt genießen:






Vorsichtig wieder Auftauchen:


 

 

 Der Nationalpark

 




Während des Tauchkurses waren wir auch im Nationalpark und die letzten beiden Tauchgänge haben wir in der Nähe der Insel Pulau Mejangan gemacht.







Wunderschön ist es hier! Es war auch deutlich sauberer als in den anderen Gegenden.



Hinduismus


Auf Bali herrscht Religionsfreiheit, anerkannt sind allerdings nur fünf Religionen: Islam, Hinduismus, Buddhismus, Katholizismus und Protestantismus.

Über 85% der Indonesier bekennen sich zum Islam, nur ca 2% sind Hinduisten, jedoch 90% der Balinesen.

Daher kann man auf der Insel alle paar Kilometer bereits eine kleine oder größere Tempelanlage bewundern. Angeblich soll Bali um die 20.000 Tempelanlagen besitzen.Viele Häuser haben zudem kleine Altäre vor ihren Eingängen. Täglich werden Opfer in Form von frischen Blumen, Gestecken aus Reisstroh oder Reis dargebracht. Wir haben hier auch Süßigkeiten als Gabe an die Gottheit gesehen.




Kleiner Abstecher zum Hindiusmus, da er das Leben hier auf der Insel sehr geprägt hat.
Er ist die drittgrößte Religion der Welt (nach Christentum und Islam) und v
erzeichnet ca. 1,1 Million Gläubige.
Im Hinduismus glauben die Anhänger an Wiedergeburt und einen ständigen Kreislauf des Lebens. Die Balinesen leben im Einklang mit ihrer Religion. Sie ist immer gegenwärtig und bestimmt den Rhythmus ihres Tages. Gegensätze spielen hier eine gewichtige Rolle. Es wird nicht nur die Gottheit verehrt, sondern auch der Dämon. Das Negative bzw. Böse wird nicht versucht zu verhindern, sondern angenommen und soll in Bahnen gelenkt werden, die der Familie dienen. Alles soll in einer Waage sein: Nur durch Ausgeglichenheit kann Harmonie einkehren. Kaja (Berg) und Kelod (Meer) stellen hier eine besondere Bedeutung dar.
Kaja symbolisiert das Göttliche und Heilige, wohnhaft sind die Götter und Ahnen in den Bergen. Der größte Berg Balis, der Gungung Agung ist heilig und der Sitz Shivas, des mächtigsten Hindu-Gottes, da er durch Zerstörung den Neubeginn möglich macht.
Kelod allerdings steht für die Dämonen, die in der Unterwasserwelt hausen. Sie symbolisieren das Böse und die Gläubigen versuchen sie durch Opfergaben zu besänftigen. Ein Beispiel für einen Dämon ist die Hexenfürstin "Rangda". Sie soll den Tod und das Verderben über die Menschen bringen.
In Sang Hyang Widdhi Waca werden alle Götter vereint, er gilt als der einzige Gott, tritt jedoch für die gläubigen Balinesen in einer dreifachen Form auf: Shiva (Todbringer und Zerstörer), Vishnu (Lebensspender und Bewahrer) und Brahma (Schöpfer der Welt).
Jeder Gläubige durchläuft verschiedene Zeremonien, die bereits im vierten Schwangerschaftsmonat beginnen und mit dem Verbrennen nach dem Tod enden. Eine interessante Feierlichkeit fand ich persönlich das "Zähne feilen". Mit ca. 16 Jahren erfolgt hierdurch der Eintritt ins Erwachsenenleben und die Jugendlichen gelten als heiratsfähig. Bei der Zeremonie werden die sechs vorderen Zähne abgefeilt. Dadurch grenzt sich der Mensch vom Tier ab und zudem sollen verschiedene negative Eigenschaften abgewendet werden.
Solltet ihr noch mehr wissen wollen, lest hier gerne weiter: Balis Religionen 


Galungan







Während unserer Zeit auf Bali war gerade ein Feiertag, Galungan.


An diesem Tag steigt "Sanghyang Widdi" mit den Seelen der Vorfahren herab und lässt sich in den Tempeln feiern. Sie bleiben zehn Tage auf der Erde und werden mit dem Kuningang-Fest verabschiedet.






Die Gläubigen schmücken die Straßen mit  sogenannten "Penjors". Es handelt sich hier um Bambusstangen mit Reisstrohschmuck, Blumen, geflochtenen Gestecken und kleinen Puppen.











Die Gestaltung ist oft sehr aufwändig und die Vorbereitungen nehmen oft eine ganze Woche in Anspruch.














Tempel, die Berge und die wunderschönen Pflanzenwelt






Mit unserem kleinen Roller haben wir die Gegend erkundet.

In den nahegelegenen Bergen konnten wir Affen bestaunen und viele der Tempelanlagen besichtigen.





Zudem wachsen überall Engelstrompeten und weitere wunderschöne Blumen am Straßenrand.










Die Landschaft ist grün und einfach zauberhaft.




Der Roller - das Hauptfortbewegungsmittel



Die Balinesen fahren sehr gerne Roller, da ist es auch egal ob es regnet und oft sitzen ganze Familien (3 - 4 Personen) auf einem Fahrzeug. 

An den Tankstellen gibt es dann immer lange Schlangen.



Regenzeit





Ab Oktober beginnt die Regenzeit, welche wohl im Januar und Februar ihren Höhepunkt erreicht. Somit war an den meisten Tagen bis Mittags recht gutes Wetter und nachmittags hat es fast jeden Tag geregnet.










Dadurch hatten wir keine Ausrede nicht zu Lernen :-)











Die Kehrseite der Medaille

 







Die tolle Bergwelt, die vielen Bäume voller wundervoller, intensivfarbiger Blüten, Strände und dazu das türkisblaue Meer sind wundervoll.








Doch leider liegt überall wahnsinnig viel Müll herum und verschmutzt den oft schönen Anblick. Ob in den Flüssen, am Straßenrand oder in Hinterhöfen, man trifft überall auf diesen Missstand.






 

Bali könnte noch schöner sein, wenn man hier etwas Engagement und Energie hineinstecken würde.


Zudem haben wir leider auch Tiere in schlechter Haltung und zum Teil in der prallen Sonne angeleint gesehen. 
Das stimmte uns natürlich auch sehr traurig.



Essen

Ja es traf mich! Noch nicht in Jakarta, aber auf Bali habe ich einiges nicht gut vertragen :-(

Wir haben aber zwei Lokale gefunden, die leckeres, gut verträgliches und günstiges Essen anbieten. In der Buda Bakery kann man auch gutes Brot kaufen und im Global Village Kafe gibt es liebevoll, handgearbeitete Kleinigkeiten zu Kaufen.




















Wassermelone können wir hier nur empfehlen!