Viele Grüße an alle vorweg aus dem Mc Donalds in Pemberton! Da man hier kostenlos Internet nutzen kann, sind wir jetzt schon öfters bei Mc Donalds gewesen als in Deutschland im letzten Jahr :-)
Unsere ersten Stationen führen uns den Highway 99 von Vancouver nach Norden. Und da möchte ich euch doch daran teilhaben lassen.
Squamish:
Am häufigsten waren wir hier am Wal Mart Parkplatz, da man
hier mit dem RV kostenlos stehen kann. Sehr praktisch ist hier auch die nahe
freie Dump-Station.
Aber selbstverständlich hat die Gegend mehr zu bieten:
Squamish River:
Ein kleiner Spaziergang führt uns am Squamish River entlang.
Hier soll man Weißkopfseeadler beobachten können. Dieses Glück haben wir leider
nicht, aber Domi entdeckte eine Robbe. Wir genossen ihren Anblick sehr, aber
der Fischer ärgerte sich vermutlich über die hartnäckige Robbe, die ihm
die Fische verjagte.
Shannon Falls:
Am südlichen Ende der Squamish Area liegt der Shannon Falls
Provincial Park. Ruhig und fast verlassen liegt der Parkplatz vor uns. Empfangen
werden wir nur von einem kleinen Eichhörnchen. Ein kurzer Weg durch ein kleines
Waldgebiet führt uns zu dem Wasserfall. Von zwei Aussichtspunkten kann man das
Wasser den Felsen hinunterdonnern sehen. Ein faszinierender Anblick und
wirklich schnell und leicht zu erreichen.
Stawamus Chief Provincial Park:
Nicht weit von denen Shannon Falls
entfernt liegt der
Stawamus Chief Provincial Park. Da es schon spät am Nachmittag ist, wagen wir
uns hier nicht weit den steilen Berg hinauf. Überall stehen Warnschilder
bezüglich der hohen Bärenaktivitäten. In der Dämmerung und nachts darf man hier
nicht wandern. Zudem finden wir Hinweisschilder, dass man Menschen
benachrichtigen soll, dass man auf diesen Wegen unterwegs ist. Damit an der
richtigen Stelle gesucht wird, wenn man verschwindet.
Smoke Bluffs Park:
Für Kletterfreunde ist es hier wohl traumhaft, wir sind nur
einen kleinen Wanderweg gelaufen und wegen der riesigen Stromleitungen war es
nicht der schönste Weg. Zumindest ein toller Ausblick auf Squamish war uns
vergönnt.
Alice Lake Provincial Park:
Die Sonne glitzerte traumhaft schön auf dem Alice Lake, als
wir dort ankamen. Bis auf zwei Kanufahrer war der See unberührt und lag klar und
wunderschön vor uns.
Umringt von Bäumen und mit einem kleinen Strand ist er ein
See, wie aus dem Bilderbuch. Ein kleiner Trail führt um den See herum und so
konnten wir ihn von allen Seiten genießen. Noch drei weitere Seen sind in der
Nähe des Alice Lake, die wir aber nicht besucht haben, da es uns weiter
Richtung Whistler zog.
Und weiter geht es gegen Norden...
Whistler:
Südlich von Whistler liegt der kleine Campingplatz Cal
Cheak, direkt am Cheakamus River.
Wir haben unsere erste Nacht in der freien
Natur hier sehr genossen. Haben am Lagerfeuer gesessen und uns Folienkartoffeln
mit zuviel Knoblauch schmecken lassen. Aufgrund der Massen an
Bärenwarnschildern konnte ich mein Steak dann leider nicht so richtig genießen.
Vermutlich muss ich mich an das Zusammenleben mit den zotteligen Vierbeinern
erst gewöhnen.
Die Stadt Whistler:
Einfach nur traumhaft! Ich habe mich sofort in Whistler
verliebt! Diese kleine zauberhafte und so liebevoll gepflegte und restaurierte
Stadt hatte es mir gleich angetan. Die Touristenmassen allerdings weniger, aber
ich habe mir dadurch den Aufenthalt nicht verderben lassen und jede Sekunde
genossen.
Lost Lake
Aufgrund der Touristenmassen, haben wir von der Gegend um
Whistler nur den Lost Lake näher gesehen.
Ein kleiner See umringt von einem
Park - er war für eine Pause in der Sonne genau richtig!
Und dann nichts wie weiter den Highway entlang. Mit dem RV ist das richtig chillig! Leider war dann ein Unfall auf dem Hwy 99 und da er die einzige Straße ist, gibt es auch keine Umleitung. Die Kanadier sind hier wirklich viel entspannter als die Deutschen. Haben sich einfach in die Sonne am Straßenrand gesetzt und sich nett miteinander unterhalten.
Pemberton:
Nairn Falls:
Der Highway 99 führt uns zu den Nairn Falls.
Der Weg zu den Wasserfällen ist vom Highway aus nicht weit und führt uns
direkt am Fluss entlang. Um den Wasserfall herum ist alles eingezäunt, die
Deutschen hätten den Weg dorthin allerdings auch schon aufwendig gesichert.
Der Wasserfall selbst ist noch beeindruckender als der
Shannon Falls. Das Wasser stürzt hier mit brandendem Getöse in die Tiefe.
Direkt am Fluss liegt hier auch ein wunderschöner Campingplatz. Wir haben großes Glück und finden einen Platz mit tollem Ausblick auf den Fluss.
Domi genießt es jeden Abend Holz zu hacken und ein Lagerfeuer zu machen. Ich freunde mich da eher mit kleinen vierbeinigen Waldbewohnern an.
Die Eichhörnchen sind hier wirklich sehr zutraulich und sehr frech. Aber vor allem bezaubernd!